Seit Jahren scheint ADHS eine der beliebtesten Diagnosen für fast jedes Lernproblem zu sein. Wenn das Kind nicht stillsitzen, wenn es sich nicht auf das Unterrichts geschehen konzentrieren kann oder wenn es Verhaltensprobleme zeigt, wird es oft mit dem Etikett ADHS versehen. Es gibt inzwischen verschiedene Studien, welche nun zeigen, dass viele dieser Kinder fehldiagnostiziert wurden. Das Problem liegt darin begründet, dass die häufigsten Lernschwierigkeiten oftmals dieselben Verhaltenskennzeichen haben wie ADHS, so dass es oft verwirrend ist diese auseinander zu halten. Um es noch komplizierter zu machen, gibt es immer mehr Untersuchungen die aufzeigen, dass Kinder welche ADHS-Symptome zeigen, über nicht integrierte frühkindliche Reflexe verfügen, die ganz ähnliche Symptome wie ADHS aufzeigen.
Viele dieser Reflexe sind zum Beispiel notwendig, um die Geburt zu unterstützen und ein gesundes Wachstum in den ersten Lebensjahren zu gewährleisten. Das Auslösen der einzelnen Reflexe und deren Abfolge wird über eine Art genetischen Bewegungscode gesteuert, welcher verschiedene Bewegungen beim Baby hervorruft. Über diese Bewegungen geschieht Folgendes: Verschiedene Bereiche des Gehirns fangen an sich miteinander zu vernetzen, die neuronale Vernetzung wird somit vorangetrieben. Normalerweise lösen sich die frühkindlichen Reflexe in etwa nacheinander ab und treten zurück zugunsten willkürlich gesteuerter Bewegungen und höheren Hirnfunktionen sowie aktiver Muskelkontrolle. Im Klartext heißt das dann, dass sich das Baby, welches ohne wirkliche Kontrolle mit seinen Ärmchen und Beinchen herumfuchtelt, innerhalb etwa eines Jahres zum Kind, welches erst sitzen, stehen und dann laufen kann, entwickelt. So wie den meisten Eltern noch der Moro-Reflex ein Begriff ist, gibt es noch viele andere Reflexe, welche für das Wachstum und die Entwicklung der Meilensteine maßgeblich verantwortlich sind.
Diese bestehenden frühkindlichen Reflexe sind kaum wahrnehmbare Muskelbewegungen bei älteren Kindern oder Erwachsenen, die normalerweise unbemerkt bleiben, wenn man nicht weiß, worauf man schauen muss. Die darauf zurückzuführenden Probleme können glücklicherweise einfach durch ein Übungsprogramm beseitigt werden. Es gibt einfach durchzuführenden Übungen für jeden einzelnen aktiven Reflex.
Diese bestehenden frühkindlichen Reflexe sind kaum wahrnehmbare Muskelbewegungen bei älteren Kindern oder Erwachsenen, die normalerweise unbemerkt bleiben, wenn man nicht weiß, worauf man schauen muss. Die darauf zurückzuführenden Probleme können glücklicherweise einfach durch ein Übungsprogramm beseitigt werden. Es gibt einfach durchzuführenden Übungen für jeden einzelnen aktiven Reflex.
Da frühkindliche Reflexe sozusagen die Basis für die richtige Gehirnvernetzung und Entwicklung sind, können die übergeordneten Funktionen, in Folge einer sogenannten neuronalen Unreife sich nicht richtig vernetzen. Und diese – nennen wir sie „Vernetzungsproblematik“ – kann unter Umständen Symptomen andere Krankheitsbilder ähneln.
Eltern-Kind Therapeutin
Stephanie Wordtmann
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